Ich setzte neben der klassischen Labormedizin auch die Dunkelfeldmikroskopie zur Diagnostik ein.
Die Dunkelfeldmikroskopie wird seit über 250 Jahren in der Medizin eingesetzt.
Es handelt sich um ein Verfahren, mit dem vitales Blut beurteilt werden kann. Bei der Dunkelfeldmikroskopie wird dem nüchternen Patienten ein Tropfen Kapillarblut entnommen und direkt unter dem Mikroskop untersucht. Das Blut ist hierbei noch ganz frisch. Über einen Kondensor werden alle Blutbestandteile seitlich angestrahlt. Das Blut wird bis zu einer 1.000-fachen Vergrößerung dargestellt. Dadurch ist eine differenzierte Beurteilung des Blutes möglich.
Alle Blutbestandteile, die größer sind als 0,3 µm, können so dargestellt werden.
Mit Hilfe der Dunkelfeldmikroskopie kann ich im Blut die festen Blutbestandteile, kleine Partikel und Organismen beurteilen. Durch die Beurteilung des Vitalblutes kann ich sofort sehen, ob es zu viele oder zu wenig Mikroorganismen im Blut gibt. Ich kann direkt beurteilen, ob die Blutzellen (rote und weiße Blutkörperchen, Thrombozyten) in einer regelrechten Verteilung vorliegen, ob sie eine normale Größe zeigen und ob sie sich regelrecht verformen lassen. Zudem kann ich sofort sehen, wie aktiv oder inaktiv oder auch wie überlastet die weißen Blutkörperchen sind. Hierdurch kann ich bereits erste Rückschlüsse auf eine Erkrankung ziehen. Des Weiteren sehe ich sofort, ob sich Erreger wie Borrelien oder Würmer in diesem Blutstropfen aufhalten.
Das Besondere an einem Dunkelfeldmikroskop ist, dass das Licht nicht gerade durch das Präparat geleitet wird, sondern dass das Licht um das Objekt herum reflektiert wird. Das Objekt erscheint so hinter einem dunklen Hintergrund. Die einzelnen Blutbestandteile sind somit sehr gut und kontrastreich zu beurteilen. Es handelt sich bei der Methode um eine nicht invasive Diagnostik. Ich benötige lediglich einen Tropfen Blut aus dem Finger.
Ich setze das Verfahren aber auch zur Beobachtung von Therapieverläufen ein. Das Verfahren ist nicht für die Diagnostik aller Erkrankungen geeignet, es ist aber ein sehr wertvolles Puzzleteil im Prozess der Diagnostik. Hierbei dient es mir auch bei der Beurteilung von Infektionskrankheiten, Autoimmunerkrankungen oder Blutkrankheiten.
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